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An der 1. Mai-Demo wurden Journalisten mehrere Stunden eingekesselt und angezeigt. Journalistenverbände kritisieren nun Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart in einem offenen Brief.
Der Journalistenverband Impressum und der Zürcher Presseverein (ZPV) haben anlässlich des internationalen Tags der Pressefreiheit einen offenen Brief an die Stadtzürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) geschickt. Darin kritisieren sie das Vorgehen der Polizei gegen Medienschaffende am 1. Mai.
Festgehalten trotz Presseausweis
Generell nähmen Drohungen gegen Medienschaffende in der Schweiz zu, teilte Impressum mit. Das sei inakzeptabel. Sei die Medienfreiheit nicht gewährleistet, gehe der öffentliche Diskurs verloren und es gelte das Recht des Stärkeren.
Angesprochen auf die Ereignisse der 1. Mai-Demo sagte Sicherheitsvorsteherin Rykart am Sonntag gegenüber dieser Zeitung, sie wolle die Angelegenheit näher abklären lassen. «Selbstverständlich müssen Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit machen können.» In einem anderen Fall habe sie auch schon Journalistinnen und Journalisten zu einer Aussprache eingeladen.
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